Wann ist die Beste Zeit zum Meditieren?
Eigentlich gibt es eine ganz einfache Antwort auf die Frage, wann die beste Zeit zum Meditieren ist: Dann wenn du es tatsächlich tust. Zerbrich dir nicht zulange den Kopf darüber wann die optimale Zeit zum Meditieren ist und mache es einfach.
Natürlich gibt es trotzdem ein paar Dinge die dir helfen die richtige Zeit zum Meditieren für dich zu finden. Denn wenn du Meditation zu einer neuen Gewohnheit machen willst, hilft es dir nicht nur möglichst immer am selben Ort zu meditieren, sondern auch dich immer zur selben Zeit hinzusetzen (mehr Tipps, wie du es schaffst Meditation zur Gewohnheit zu machen findest du hier).
Diese Dinge solltest du beachten, um den richtigen Meditationszeitpunkt für dich zu finden
Du sollst dich bei deiner Meditation konzentrieren können und nicht einschlafen
Auch wenn du dir erhoffst durch die Meditation besser einzuschlafen, solltest du beim Meditieren selbst noch nicht wegdämmern (an manchen Tagen mag dir das passieren und das ist ok, aber nicht Sinn und Zweck der Meditation). Meditation ist ein Training für den Geist. Deshalb solltest du eine Zeit finden zu der du noch mentale Kraftreserven übrig hast – das ist ganz besonders beim Start in die Meditationspraxis wichtig.
Meditation ist keine Entspannungsmethode die dich ins Lummerland bringen soll. Trotzdem kann Meditation dir helfen dich zu entspannen, was häufig dazu führt, dass du besser ein- und durchschläfst.
Du sollst bei deiner Meditation nicht abgelenkt sein
Um dich ganz deiner Meditation widmen zu können, solltest du sicher sein können, dass du nicht gestört wirst und Ruhe finden kannst. Wenn deine Familie oder Mitbewohner um dich herum wuseln oder du für die Arbeit jederzeit ansprechbar sein musst (ob direkt oder per Telefon), ist das nicht die richtige Zeit zum Meditieren. Auch wenn du gerade von einem Sportkurs oder einer Verabredung kommst und noch aufgedreht bist, wirst du es eher schwer haben deinen Geist zu beruhigen. Suche dir also einen Zeitpunkt an dem du dir erlauben kannst, nicht auf Empfang zu sein und zur Ruhe zu kommen.
Du solltest möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit meditieren können
Du weißt, dass es am einfachsten ist, bei der Meditation zu bleiben, wenn du es jeden Tag zur selben Zeit tust. Doch die wenigsten von uns können ihre Zeit Tag für Tag komplett frei planen. Je nachdem was du für einen Job hast, ob du studierst, Kinder hast oder zur Schule gehst, musst du deine Planung den Anforderungen und Zeitplänen anderer anpassen. That's life! Wahrscheinlich kannst du es trotzdem schaffen, einen einen Zeitpunkt für deine Meditation zu finden, den dir andere nicht verplanen können. 10-15 Minuten reichen ja schon aus.
Für viele ist morgens nach dem Aufstehen die Zeit des Tages die man ganz für sich nutzen kann. Es kann aber auch sein, dass es besser passt, wenn du von der Arbeit nachhause kommst und kurz ausspannst, bevor du in den Abend startest. Auch das ist ein guter Zeitpunkt zur Meditation. So kannst du die Gedanken an die Arbeit vollständig loslassen – du brauchst sie schließlich bis zum nächsten Tag nicht mehr – und schaffst einen klaren Übergang in den Feierabend.
Wenn deine Planung immer sehr unregelmäßig ist, z.B. weil du im Schichtdienst arbeitest, dann kann es dir helfen deinen Meditationszeitpunkt an deinem Tagesablauf und nicht an einer bestimmten Tages- oder Uhrzeit zu orientieren. Du kannst beispielsweise immer nach dem Duschen meditieren.
Team Eule vs. Team Lerche – finde den Meditations-Zeitpunkt der zu dir passt
Neben deinem Tagesablauf, spielt auch deine Persönlichkeit eine Rolle bei der Wahl eines passendes Meditationszeitpunkts für dich. Um lange bei der Meditation zu bleiben und Spaß daran zu finden, solltest du dich für die Meditation nicht komplett umkrempeln. Verstehe, wie du tickst und arbeite damit!
Wenn du ein Morgenmensch bist und schon am frühen Morgen voller Energie steckst, wirst du wahrscheinlich am Morgen meditieren. Das ist wunderbar.
Es gibt viele Gründe, die für die Meditation am Morgen sprechen.
Der Tag hatte noch keine Chance dich mit seinen Anforderungen, Überaschungen und großen und kleinen Katastrophen gefangen zu nehmen. Dadurch fällt es dir wahrscheinlich leichter die verrückte Affenbande in deinem Kopf zur Ruhe zu bringen (und wenn es nur für eine Sekunde ist).
Du hast noch genügend Energie, dich deinem Geistes-Training zu widmen.
Meditation am Morgen schafft eine positive Energie und einen gestärkten Fokus für den bevorstehenden Tag. Du startest mit frischem Kopf und fühlst dich weniger überrannt von den Ereignissen die dich erwarten.
Wenn du kein Morgen-Mensch bist – finde den Weg der für dich funktioniert
Wenn du erst am Abend richtig aufdrehst und morgens deine gesamte Energie brauchst, um beide Augen gleichzeitig offen zu halten, ist die Meditation direkt nach dem Aufstehen, wahrscheinlich nichts für dich. Es kann aber trotzdem sein, dass das Meditieren am Morgen gut für dich ist (siehe oben). Vielleicht musst du deine Morgenroutine nur etwas tweaken, damit sie zu dir passt und dich nicht unnötig stresst.
Diese Dinge können dir das Meditieren leichter machen
Meditiere nach dem Duschen
So ist dein Körper schon etwas wacher, frischer und nicht mehr auf Bett-Modus eingestellt.
Bereite vor dem Meditieren schon alles für den nächsten Teil des Tages vor
Mache alles für dein Frühstück bereit, packe deine Tasche oder lege dir dein Outfit für den Tag zurecht. So hast du das Gefühl schon etwas erledigt zu haben und weißt, dass du nach der Meditation ganz entspannt in den weiteren Tag starten kannst.
Betrachte die Meditation als Belohnung
Meditation ist ein Geschenk an dich selbst. Sie gibt dir Gelegenheit in dich hinein zu hören und Ruhe und Kraft zu tanken. Sehe die Meditation deshalb nicht als weiteres To Do, sondern als eine Belohnung die du dir jeden Tag gönnst. Egal wie du dich gerade fühlst, auch wenn dir deine Gedanken einreden wollen, dass es heute vielleicht angenehmer wäre nicht zu meditieren.
Wenn du lieber vor dem Einschlafen meditierst – mach das! Finde das was für dich funktioniert.
Noch mal zusammengefasst:
Diese Dinge solltest du im Hinterkopf haben, wenn du den passenden Zeitpunkt für deine Meditation finden möchtest:
Du sollst dich bei deiner Meditation konzentrieren können und nicht einschlafen
Du sollst bei deiner Meditation nicht abgelenkt sein
Du solltest möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit meditieren können
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